„Ihr Menschen seid böse. Trotzdem wisst ihr, was euren Kindern guttut, und gebt es ihnen. Wie viel mehr Gutes wird euer Vater im Himmel denen geben, die ihn darum bitten.“
~ Mat 7,11
Vor einiger Zeit als ich noch in Marburg lebte, wurde mir der Begriff „Stille Zeit“ zu still. Ich suche ja keine tote Zeit mit Gott, sondern lebendige. Drum habe ich mir einfach einen neuen Begriff ausgedacht: Time with my King/Zeit mit meinem König oder kurz für meinen Kalender: TWMK/ZMMK. Seitdem heißt meine Zeit mit Jesus so. Das Wording gefällt mir sehr und drückt für mich noch fröhlicher aus, was ich da eigentlich mache.
Der liebe Felix hat mir geraten doch auch Mal hierüber zu schreiben. Ich mache auch viel bei Next Steps und erlebe ganz viele Eindrücke, doch das ist eben auch ein sehr wichtiger Punkt: wie ich persönlich mit Gott wachse. Sozusagen meine Qualitätszeit mit dem König.
Ich habe mir vorgenommen immer morgens so 75 Min Zeit mit Gott zu verbringen. Ich mache es meistens nach dem Aufstehen vor dem Frühstück, aber manchmal auch danach. Ray Comfort sagte Mal, er macht es immer davor, er sprach:
„No Bible no breakfast, no read no feed.“
(Übertragung des Autors: Keine Bibel, kein Frühstück, nichts gelesen, nichts zu essen. Ray Comfort meinte damit, sich erst geistlich zu nähren, bevor man zur körperlichen Speise kommt.)
Das hat mich wohl inspiriert meine Zeit morgens, manchmal sogar vor dem Frühstück zu machen.
Ich lese z.B. in der Bibel, lerne einen Vers auswendig, frage Gott eine Frage und höre dann, was er sagt, schreibe meine Träume von der Nacht auf, bete für das, was gerade ansteht oder mein Oikos (erkläre ich euch beim nächsten Mal;), mache ein bisschen Lobpreis, bekenne meine Schuld und proklamiere Wahrheit, erzähle Gott einen Witz oder eine lustige Sache… Alles sehr spannend, wenn’s lebendig bleibt, finde ich.
Vor ein paar Tagen habe ich mir morgens wie geplant meine Zeit mit ihm genommen und bin zu Mat 7, 11 gekommen. Da war ich inspiriert und habe angefangen einfach draufloszubeten und Gott um gute Sachen zu bitten. Ich dachte dabei auch irgendwie an früher und wie Jesus sagt, dass wir auch für die beten sollen, die uns beschimpfen und die segnen, die uns verfluchen. Da habe ich dann angefangen für drei Leute aus meiner alten Schule zu beten, die mich sehr verletzt haben. Ich habe gute Sachen über ihnen ausgesprochen und proklamiert. Ich betete für Frieden bei ihnen und ihren Eltern. Dass sie in ihren Fähigkeiten und Talenten wachsen dürfen, dass sie noch mehr echte Freunde finden, die sie wirklich liebhaben, dass sie im Studium an ihren Fächern richtig Freude haben dürfen und irgendwie auch, dass sie Jesus kennenlernen.
Während ich das tat, war ich plötzlich so berührt, dass ich anfing zu weinen. Berührt davon, dass auch diese Menschen Jesus brauchen und für Gutes zu beten. Obwohl die doch meine Feinde waren. Das war krass. Ich denke, Jesus hat da mein Herz berührt. Das war wirklich schön. Danke Jesus!
Wo hat Jesus dich schonmal berührt oder wo hattest du das Gefühl, dass sich etwas gerade geändert hat in deinem Herzen?
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Das Bild habe ich in meiner WG geschossen.