Was mache ich als Next Stepler eigentlich so um mich zu finanzieren? Ich habe schon berichtet, dass ich kein Geld von dem Programm bekomme, sondern ich auf eigenen Beinen stehen soll. Das heißt ich finanziere mich durch einen Job. Letztes Jahr habe ich z.B. in einer Hilfsorganisation gearbeitet, und dort im Büro die Anfragen der Spender*innen bearbeitet, ob per Mail, Telefon oder Brief. Ich hatte ein klasse Team dort mit zwei Kolleginnen, die beide schon etwas älter als ich waren. Morgens gab es dort eine Andacht und danach sind wir in die Büros gegangen. Wir haben viel gelacht und zusammen versucht, allen Spendern und Spenderinnen so wertschätzend wie möglich zu begegnen. Über einfache Fragen über das Befüllen eines Schuhkartons für „Weihnachten im Schuhkarton“ hin zu Kritik über unsere Vernetzung mit unserer Partnerorganisation in den USA oder ob wir eigentlich mit Trump zusammen die Weltpolitik ruinieren würden.

Nach drei Monaten war der saisonale Job dort vorbei und jetzt arbeite ich ganz woanders. Ich fand schließlich eine Stelle bei einem international agierenden Warenversender. Dort arbeite ich jetzt im Container und lade morgens zwischen 6 und 9 die Pakete aus und auf ein Fließband. Dieser Job ist ganz anders, viel körperlicher und hart, sehr früh morgens, aber dafür auch kürzer. Ich wusste nicht, dass ich diese Jobs hier annehmen würde, als ich vor einem Jahr an Next Steps dachte. Doch jetzt bin ich froh hier zu sein und mir tut es gut, diese Erfahrung zu machen und beide Seiten einmal kennen zu lernen. Am Schreibtisch und mit meinen eigenen Händen ins Schwitzen zu kommen. Hast du schon Ideen, was du machen möchtest, wenn du hier bist?

 

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~ Josia